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Die Magie der Rauhnächte (Teil 2) – Dein Zwischenjahres-Journal

  • Autorenbild: Nicole
    Nicole
  • vor 2 Stunden
  • 4 Min. Lesezeit
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Die Rauhnächte sind nicht nur ein magischer Übergang zwischen Altem und Neuem, sie sind auch eine Einladung, bewusst zu reflektieren, loszulassen und neue Energie zu kultivieren. Während der erste Teil der Artikelreiehe die Ursprünge, Bräuche und symbolische Bedeutung beleuchtet hat, geht es jetzt ans praktische Tun: Wie du dein eigenes Zwischenjahres-Journal gestalten kannst, um die zwölf Nächte bewusst zu nutzen.


Warum Journaling in den Rauhnächten so kraftvoll ist

Wir stehen in dieser Zeit in einem echten Zwischenraum – das Licht ist zwar wiedergeboren, aber seine Kraft zeigt sich erst langsam. Genau hier wirkt Journaling wie ein Zauberstab: Es schafft Klarheit, ordnet Gedanken, öffnet das Herz und lässt uns Altes verabschieden, bevor Neues wächst.


Es geht nicht darum, perfekt zu schreiben oder alles zu planen. Vielmehr ist es ein intuitives Ritual: ein sicherer Raum, um zu horchen, zu reflektieren und bewusst zu gestalten.


Dein eigenes Zwischenjahres-Journal – so kannst du starten

Selbstverständlich bleibt es dir völlig selbst überlassen, wie du dein Journaling handhaben möchtest, ich werde hier ganz einfach meine Handhabung mit dir teilen und wenn du mitmachen möchtest, bist du herzlich eingeladen. Also, meine Jahresend-Journaling handhabe ich in der Regel in 3 Schritten.


1. Jahresendreflexion

Bevor die Rauhnächte beginnen – je nachdem, welcher Tradition du folgen möchtest, also kurz vor dem 21. oder 24. Dezember – nehme ich mir bewusst einen Abend oder eine längere Zeit während des Wochenendes für mich allein. Es ist der Moment, um das alte Jahr zu reflektieren, Ballast loszulassen und Raum für Neues zu schaffen.


💡 Tipps zur Vorbereitung für dein Rauhnächte-Journaling:
  • Schaffe eine magische, ungestörte Atmosphäre: Kerze, Räucherwerk, sanfte Musik, Tee oder Lieblingsgetränk, Notizbuch.

  • Schreibe intuitiv, ohne zu werten. Lass Gedanken, Gefühle und Eingebungen frei fließen.

  • Notiere insbesondere Träume jeder Nacht, um Hinweise für das kommende Jahr zu erkennen.

  • Du kannst Visualisierung, kleine Rituale oder Symbole nutzen: z. B. Kerzenlicht als Anker, Räucherwerk zur Reinigung, oder ein Symbol für das, was du loslassen oder anziehen möchtest.


Journaling-Fragen für deinen Jahresabschluss
  1. Das Gesamtempfinden von 2025 war…

  2. Vor einem Jahr war ich…(Wo standest du?)

  3. 2025 war eigentlich… (allgemeine Reflexion)

  4. In 2025 habe ich begonnen… (Was hast du Neues gestartet?)

  5. 2025 hat mich gelehrt…

  6. In 2025 habe ich mit … gestruggled / gekämpft

  7. In 2025 war leicht für mich…

  8. Meine Menschen in 2025 waren…

  9. Blick auf jeden Monat: Was war das Hauptthema im Januar diesen Jahres ...? Etc.

  10. In 2025 lasse ich hinter mir…

  11. Was habe ich in diesem Jahr manifestiert?

  12. Was möchte ich ins neue Jahr mitnehmen?

  13. Gibt es sonst noch was, worüber ich reflektieren möchte?



2. Raunachts-Träume

Nach altem Brauch gelten die Träume während der Rauhnächte als weissagend – sie zeigen uns, welche Energien, Chancen und Themen im kommenden Jahr auf uns warten.


Wenn die Rauhnächte beginnen, notiere nach jeder Nacht deine Träume. Diese nächtlichen Botschaften helfen dir, Intuition, innere Bilder und verborgene Impulse wahrzunehmen.


Traditionell wird jede Nacht einer bestimmten Phase des kommenden Jahres zugeordnet – so kannst du die Träume als Orientierung nutzen:


  1. Rauhnacht: Hinweise auf Januar

  2. Rauhnacht: Hinweise auf Februar

  3. Rauhnacht: you get the point....


💡 Tipp: Notiere nicht nur, was du gesehen oder geträumt hast, sondern auch Gefühle, Farben, Symbole und erste Gedanken, die auftauchen. So entsteht eine intuitive Landkarte für dein neues Jahr.


3. Intentionen für das neue Jahr setzen

Wir sprechen hier nicht von klassischen „guten Vorsätzen“, die nach wenigen Wochen wieder verblassen. Am Ende der Rauhnächte – spätestens am 6. Januar – nehme ich mir wieder bewusst Zeit, um innezuhalten:


Am Ende der Rauhnächte – spätestens am 6. Januar – nehme ich mir wieder bewusst Zeit:

  • Ich formuliere, was ich ins neue Jahr rufen, manifestieren und kultivieren möchte.

  • Dies ist der Moment des bewussten Neubeginns: Klarheit, Herz und Intention vereinen sich, um den Übergang vom alten zum neuen Jahr magisch zu gestalten.


Journaling-Fragen zum Jahresbeginn
  1. Ein Gefühl das ich im neuen Jahr verkörpern will

  2. Was will ich in diesem jahr in mein Leben rufen?

  3. Dazu sage ich nein in diesem Jahr (gesunde Grenzen setzen)

  4. Ein absolut perfekter Tag in diesem Jahr sieht folgendermassen aus ...

  5. Mein Traumleben in diesem jahr wäre ...


Die Rauhnächte sind mehr als nur ein Zeitraum zwischen den Jahren. Sie sind ein Portal, ein Raum, in dem wir innehalten, uns selbst zuhören und bewusst Altes verabschieden, bevor wir Neues einladen. Egal, ob du dich für einen intensiven Journaling-Abend oder die tägliche Traum- und Reflexionspraxis während der zwölf Nächte entscheidest – das Wichtigste ist, dass du diesen Zwischenraum zwischen Alt und Neu bewusst wahrnimmst.


Am Ende der Reise – wenn das neue Jahr vor dir liegt – hast du nicht nur Reflexion und Klarheit gesammelt, sondern auch eine innere Landkarte, die dich trägt. Mit Herz, Intention und magischem Fokus kannst du nun in das neue Jahr treten, bereit, Altes loszulassen, Neues zu begrüßen und deine eigene Kraft bewusst zu lenken.


Nimm dir die Rauhnächte zu eigen, und erschaffe deinen persönlichen Übergangsritus. Jede Kerze, jeder Traum, jede Reflexion wird zu einem Schritt in dein neues Jahr – bewusst, achtsam und voller Möglichkeiten.

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Hallo, danke fürs Vorbeischauen!

Ich bin Nicole – urban aus Überzeugung, mystisch von Natur aus. Ich liebe schwarze Katzen, guten Chai oder Matcha und Gespräche, die spät am Abend anfangen und mit plötzlichen Erleuchtungen enden. Irgendwo zwischen Excel-Tabellen und Zauberkarten habe ich meine Berufung gefunden: Menschen zu helfen, das Chaos, die Magie und selbst die Montage zu verstehen.

Dies hier ist mein Kessel – ein Ort, an dem modernes Leben auf moderne Mystik trifft, gewürzt mit Neugier, einer Prise Rebellion und einer ordentlichen Portion Herz. Mach es dir gemütlich, gönn dir etwas Warmes zu trinken, und lass uns gemeinsam entdecken, welche Magie sich in unserem Alltag versteckt.

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