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Pagan in Prada: Wie du deinen naturverbundenen Weg in High Heels und Hochhäusern gehst

Aktualisiert: 17. Juli

Lass uns eines gleich klarstellen: Du musst nicht in einer moosbedeckten Hütte mit einer Ziege namens Freya leben, um dich als Pagan oder naturverbunden zu bezeichnen. Manche von uns arbeiten in Vollzeitjobs, weichen E-Scootern aus und versuchen, dem kapitalistischen Burnout zu entkommen – und das alles, während wir die Mondzyklen ehren und heimlich Kräuter in unsere Stofftaschen stecken, ohne wie ein wanderndes Salatbuffet auszusehen. Wir sind die Urban Mystics. Die Heckenhexen der Hochhäuser. Die Pagans in Prada. Und nein, wir geben unsere Liebe zu schönen Schuhen nicht für Wanderschuhe auf, nur um spirituell ernst genommen zu werden. Ein naturverbundenes Leben in der Stadt zu führen, heisst nicht, alles umzukrempeln. Es heisst, dich genau da zu verwurzeln, wo du gerade bist.

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1. Die Natur ist näher, als du denkst

Du brauchst keinen Wald, um dich mit der Erde zu verbinden. Deine Zimmerpflanzen, das Unkraut, das durch Betonplatten wächst, der Wind, der zwischen Hochhäusern pfeift – auch das ist Natur. Sieh die Stadt nicht als spirituelle Wüste, sondern als lebendigen Organismus. Da pulsiert Energie im Pflaster. Da steckt Kraft in jedem Sommergewitter, das über die Skyline zieht. Mach dein Ritual auf dem Dach. Hinterlasse ein kleines Opfer an einem Baum im Park. Flüstere einen Zauberspruch über deinen Morgenkaffee. Das ist kein Kompromiss – das ist Kreativität.


2. Dein Altar darf neben deinem Laptop stehen

Ein heiliger Ort muss kein kristallübersäter Instagram-Traum sein. Es reicht eine Ecke auf deinem Schreibtisch mit einer Kerze, ein paar Steinen und einem Rosmarinzweig. Oder dein Badezimmerspiegel mit aufgeklebten Affirmationen. Oder deine Handtasche – ja, die mit Lippenpflege, Kassenzetteln und einem kleinen Gläschen Salz „für alle Fälle“. Wichtig ist: Intention statt Perfektion.Dein Altar darf mit deinem Leben mitwachsen. Eine Woche ist er ein elegantes Setup auf der Fensterbank, nächste Woche reist er in einem Kosmetikbeutel. Beides ist kraftvoll. Beides ist echt.


3. Ritual im Rush Hour Rhythmus

Keine Zeit für eine Sonnenaufgangsmeditation auf einem nebelverhangenen Hügel? Kenn ich. Aber du hast Zeit, bewusst zu atmen auf dem Weg zur Arbeit, eine Kerze beim Kochen zu entzünden oder vor dem ersten Zoom-Call eine Tarotkarte zu ziehen. Mikro-Rituale sind das geheime Superpower der Stadthexe. Sie halten dich geerdet, ohne deine eh schon volle To-do-Liste zu sprengen.

Gehst du zu Fuss zur Arbeit? Mach es bewusst. Wäsche waschen? Füge eine Reinigungsabsicht hinzu. Deine Alltagsmomente sind verdammt magisch, wenn du sie bewusst gestaltest.


4. Jahreskreisfeste mit Beilage vom Lieferservice

Das Rad des Jahres dreht sich weiter – auch wenn deine Tomaten aus dem Supermarkt kommen. Feier die Feste mit dem, was für dich greifbar ist: Kerzen, Musik, Gebäck vom Lieblingscafé an der Ecke. Imbolc kann ein weiss gedeckter Frühstückstisch sein. Mabon ist vielleicht ein Glas Wein und Journaling auf dem Balkon, während deine LED-Lichterketten so tun, als wären sie Sterne.

Stadt-Sabbats bedeuten: Dich innerlich mit dem Rhythmus der Erde verbinden, nicht ästhetisch mithalten zu müssen. Mach’s ehrlich. Mach’s bedeutsam.


5. Du darfst glamourös und geerdet sein

Es gibt dieses veraltete Klischee, dass echte Hexen barfuss und pleite sein müssen.Wir sagen dazu: Nein danke – aber mit Stil. Trag die High Heels. Rock den Blazer. Zünde das Räucherstäbchen an. Du bist nicht weniger „naturbasiert“, nur weil deine Pflanzen im Topf stehen und deine Rituale zwischen zwei Meetings stattfinden. Im Gegenteil – diese bewusste Balance zwischen Beton und Bewusstsein? Das ist wahre Macht.


Du bist das Wilde

Die Erde verlangt nicht, dass wir unser Leben aufgeben – sie wünscht sich, dass wir anwesend sind. Dass wir zuhören. Uns verbinden. Und Verbindung ist überall möglich, selbst im 27. Stock eines Bürogebäudes mit mieser Klimaanlage und einem sterbenden Ficus. Also: Bewahr deine Kristalle in der Clutch. Sprich deine Zaubersprüche in U-Bahn-Tunneln. Sei die Hexe mit Matcha Latte, die unter Neonlicht journaled. Du bist Natur. Du bist Magie. Du bist Pagan in Prada – und du machst das grossartig.

Kommentare


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Hallo, danke fürs Vorbeischauen!

Ich bin Nicole – urban aus Überzeugung, mystisch von Natur aus. Ich liebe schwarze Katzen, guten Chai oder Matcha und Gespräche, die spät am Abend anfangen und mit plötzlichen Erleuchtungen enden. Irgendwo zwischen Excel-Tabellen und Zauberkarten habe ich meine Berufung gefunden: Menschen zu helfen, das Chaos, die Magie und selbst die Montage zu verstehen.

Dies hier ist mein Kessel – ein Ort, an dem modernes Leben auf moderne Mystik trifft, gewürzt mit Neugier, einer Prise Rebellion und einer ordentlichen Portion Herz. Mach es dir gemütlich, gönn dir etwas Warmes zu trinken, und lass uns gemeinsam entdecken, welche Magie sich in unserem Alltag versteckt.

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