Wie du eine tägliche Praxis erschaffst, die sich nicht wie ein Pflichtprogramm anfühlt
- Nicole

- 25. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 15. Juni
Jetzt mal ehrlich: Das Leben ist laut. Die E-Mails schreien, der Hund vom Nachbarn bellt durchgehend und deine To-do-Liste? Die macht auf Hydra – streichst du einen Punkt, tauchen zwei neue auf. Wenn dir dann jemand sagt: „Du brauchst eine tägliche spirituelle Praxis,“ möchtest du am liebsten kurz die Augen verdrehen (oder davonlaufen). Aber hier kommt die Wahrheit, die dir niemand sagt: Deine Praxis muss nicht perfekt sein. Sie muss nicht mal täglich sein. Was sie sein sollte: deine eigene. Willkommen zur Urban Mystic Edition – wo wir Schuld gegen Gnade eintauschen, Chaos mit Kerzen begegnen und Struktur durch Selbstvertrauen ersetzen.

Schritt 1: Schmeiss die „Du solltest“-Stimmen raus
Deine spirituelle Praxis ist keine Strafe. Du musst der Universumsgemeinde keinen 5-Uhr-Morgens-Meditationsbericht samt Kristallgitter abliefern, um Frieden zu verdienen. Wenn du beim Schminken eine Kerze anzündest und dabei murmelst: „Heute besser nicht mit mir anlegen“, dann zählt das. (Spoiler: Tut es wirklich.)
Mantra: „Meine Praxis dient mir – nicht andersrum.“
Schritt 2: Erschaffe einen Anker statt eines Stundenplans
Vergiss starre Routinen. Was du brauchst, ist ein Anker – eine kleine, bewusste Handlung, die dich zu dir selbst zurückbringt. Zum Beispiel:
Zieh eine Tarotkarte, bevor du zur Arbeit gehst
Rühr Zimt in deinen Kaffee für Fülle und Wärme
Schreib einen einzigen ehrlichen Satz in dein Journal (selbst wenn er lautet: „Ich bin müde und hasse heute einfach alles.“)
Diese Mikrohandlungen – wiederholt mit Mitgefühl, nicht mit Zwang – machen den Unterschied.
Schritt 3: Mach’s sinnlich
Stadthexen sind sinnliche Wesen. Wir leben für Duft, Wärme, Textur. Also hol deine Sinne rein:
Zünde diese Kerze an. (Ja, auch wenn sie von IKEA ist.)
Sprüh etwas Rosenwasser zwischen zwei Zoom-Calls.
Spiel eine Playlist, die sich wie ein Zauber auf dein Leben legt.
Das ist nicht übertrieben. Das ist heilig.
Schritt 4: Sei weich mit dir
Manche Tage besteht deine „Praxis“ nur daraus, unter der Dusche zu weinen und dabei zu atmen. Zählt auch. Eine tägliche spirituelle Praxis ist kein Wettbewerb – es geht um Präsenz. Triff dich selbst, genau da, wo du bist. In der Freude. Im Chaos. In deiner Ehrlichkeit. Deine Magie ist kein Theaterstück. Sie ist persönlich.
Also los: Kreiere deine Praxis wie einen guten Cocktail – mit Intention, einem Hauch Dramatik und einer ordentlichen Portion Mitgefühl. Du scheiterst nicht. Du findest deinen eigenen Rhythmus.
Der mächtigste Zauber, den du je wirken wirst, ist der, bei dem du dich immer wieder für dich selbst entscheidest.









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